12.07.22

Was ist ein guter Korkenzieher?

Wusstest Du schon...

...was eigentlich einen richtig guten Korkenzieher ausmacht?

Du denkst Dir bestimmt: Korkenzieher ist doch gleich Korkenzieher. 
Aber, nicht ganz, denn um seinen Lieblingswein öffnen zu können, stehen Dir am Markt ganz unterschiedliche Modelle zur Verfügung, in ebenso unterschiedlichen Preisklassen.

Der Klassiker

Der Hebel- oder Flügelkorkenzieher ist wahrscheinlich in jedem deutschen Haushalt zu finden.
Beim Eindrehen der Spindel in den Korken gehen die Flügel nach oben, beim Herunterdrücken der Flügel wird dann ohne großen Kraftaufwand der Korken herausgezogen.

Der Moderne

Mit elektrischen Korkenziehern lassen sich Korken ganz mühelos auf Knopfdruck ziehen.
Einfach oben aufsetzen, den Knopf drücken und warten bis die Spindel sich in den Korken gedreht hat und diesen dann herauszieht, fertig! Mit einer Batterieladung lassen sich so, je nach Hersteller, mehrere Dutzend Flaschen öffnen.

Der Profi

Das sogenannte Kellnermesser ist nicht nur multifunktional (Messer für die Kapsel, Spirale für den Korken und Kronkorkenöffner), sondern meist auch sehr kostengünstig zu bekommen. Denn Korkenzieher müssen gar nicht teuer sein! Sie müssen auch kein Hightech-Spielzeug sein, auch wenn das manchmal sicherlich für Gesprächsstoff in einer Weinrunde sorgt. :-) Und keine Sorge, man muss auch kein Wein-Profi sein, um damit umgehen zu können.
Schneide einfach sauber die Kapsel von der Flasche, drehe die Spirale in den Korken und setz den Hebel oben auf. Mit der Doppelhebelfunktion geht das Ziehen des Korkens kinderleicht und ein Überbiegen (das zum Abbrechen führen kann) wird vermieden.

Das Wichtigste am Korkenzieher

Viel wichtiger ist aber die Seele eines Korkenziehers.
Damit ist allerdings nicht der Umstand gemeint, dass ein Korkenzieher eine eigene Persönlichkeit hat. Dieser Fachausdruck beschreibt vielmehr den Hohlraum innerhalb der Spirale eines Korkenziehers. Im Bestfall passt hier ein Streichholz oder Zahnstocher hinein. Wenn die Spirale dann sogar noch teflonbeschichtet ist, macht es das Eindrehen in den Korken um ein Vielfaches einfacher. 

Unser Fazit

Wir von der Genuss-Bande sind große Verfechter des Kellnermessers, denn diese sind meist langlebig, funktional und wirklich günstig. Denn seien wir mal ehrlich, im Grunde braucht man kein extravagantes oder überteuertes Werkzeug, um eine Weinflasche zu entkorken. Nehmt einfach ein gutes Sommeliermesser, wie dieses hier und öffnet Eure Lieblingsflaschen wie ein Profi! 

Und wenn Ihr dann die Flasche nicht leer trinkt, schaut doch mal hier in unseren Blogartikel zur Haltbarkeit von geöffneten Weinen.