Keine Rebsorte besetzt in Italien so viel Rebfläche wie der Sangiovese (übersetzt: Blut Jupiters), die darüberhinaus eine der ältesten Rebsorten ist, die man heutzutage noch anbaut. Hauptsächlich findet man Sangiovese in der Toskana und in der Emilia Romagna. Noch bekannter als der Name sind sicherlich die Weine, die hauptsächlich aus Sangiovese gekeltert werden, allen voran der Chianti (mind. 75 % Sangiovese), Chianti Classico (mind.75 % ) und der Brunello di Montalcino (100 % Sangiovese).
Sangiovese reift spät im Jahr aus, in warmen Jahren bringt er vollmundige, alkoholstarke und langlebige Weine, in kälteren Jahren haben die Winzer oftmals Probleme mit Säure und Tannin.